Mannersdorf
Eigentlich wusste ich nicht viel über Mannersdorf am Leithagebirge, außer dass es dort die "Wüste" gibt, welche ein sehr schönes Wandergebiet mit einer Klosterruine ist. Und eine wenig schöne Zementfabrik ...
Durch einen Veranstaltungshinweis wurde ich auf das Schloss Mannersdorf aufmerksam. Das Anwesen wurde 1705 vom Grafen Fuchs zu Limbach und Dornheim erworben und zwischen 1719 und 1730 unter der Reichsgräfin Maria Karolina von Fuchs-Mollard umgebaut und als Sommerschloss genutzt.
Im Jahr 1728 wurde Gräfin Fuchs durch Kaiserin Elisabeth Christine, der Gemahlin Kaiser Karls VI., zur Erzieherin der beiden Erzherzoginnen Maria Theresia und Maria Anna, ernannt, die zu diesem Zeitpunkt 11 und 10 Jahre alt waren.
Besonders zwischen Erzherzogin Maria Theresia und der Gräfin entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, die über die Zeit als Erzieherin hinausging.
Auf ausdrücklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt. Auf dem Sargdeckel ließ die Kaiserin die Inschrift „Zum unsterblichen Angedenken eines wohlwollenden dankbaren Herzens für die edle Erziehung zur Tugend. Ich, Maria Theresia“ anbringen.
Maria Theresia war häufig auf Schloss Mannersdorf zu Gast. Der nach ihr benannte Prunksaal mit einem sehenswerten Deckenfresko erinnert daran.
Nach dem Tod der "Füchsin" im Jahr 1745 kaufte das Kaiserhaus das Anwesen und es erfolgte ein Umbau von 1753 bis 1755.
Nach dem Ende der Monarchie war das Schloss Wohnhaus und seit 1952 Gemeindeamt. Der Prunksaal kann für Veranstaltungen gemietet werden und es finden dort Trauungen statt.
Weiters ist im Schloss die Edmund-Adler-Galerie untergebracht. Diese Gemäldegalerie mit Werken aus dem Nachlass von Edmund Adler ist ein Kleinod erster Güte. Seine sehenswerten Werke sind von September bis Juni
jeden Sonntag 14:00-16:00 Uhr zu besichtigen.
Besonders nett sind Gespräche mit den anwesenden Kuratoren der Ausstellung, welche zum Teil den Maler noch persönlich kannten und zu jedem Bild, welche ja Motive aus Mannersdorf und Umgebung zeigen, die Geschichte erzählen.
https://photos.app.goo.gl/nfR4BZiHuTFVE6tY8
Eigentlich wusste ich nicht viel über Mannersdorf am Leithagebirge, außer dass es dort die "Wüste" gibt, welche ein sehr schönes Wandergebiet mit einer Klosterruine ist. Und eine wenig schöne Zementfabrik ...
Durch einen Veranstaltungshinweis wurde ich auf das Schloss Mannersdorf aufmerksam. Das Anwesen wurde 1705 vom Grafen Fuchs zu Limbach und Dornheim erworben und zwischen 1719 und 1730 unter der Reichsgräfin Maria Karolina von Fuchs-Mollard umgebaut und als Sommerschloss genutzt.
Im Jahr 1728 wurde Gräfin Fuchs durch Kaiserin Elisabeth Christine, der Gemahlin Kaiser Karls VI., zur Erzieherin der beiden Erzherzoginnen Maria Theresia und Maria Anna, ernannt, die zu diesem Zeitpunkt 11 und 10 Jahre alt waren.
Besonders zwischen Erzherzogin Maria Theresia und der Gräfin entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, die über die Zeit als Erzieherin hinausging.
Auf ausdrücklichen Wunsch Maria Theresias wurde die Gräfin als einzige Nicht-Habsburgerin in der Kapuzinergruft beigesetzt. Auf dem Sargdeckel ließ die Kaiserin die Inschrift „Zum unsterblichen Angedenken eines wohlwollenden dankbaren Herzens für die edle Erziehung zur Tugend. Ich, Maria Theresia“ anbringen.
Maria Theresia war häufig auf Schloss Mannersdorf zu Gast. Der nach ihr benannte Prunksaal mit einem sehenswerten Deckenfresko erinnert daran.
Nach dem Tod der "Füchsin" im Jahr 1745 kaufte das Kaiserhaus das Anwesen und es erfolgte ein Umbau von 1753 bis 1755.
Nach dem Ende der Monarchie war das Schloss Wohnhaus und seit 1952 Gemeindeamt. Der Prunksaal kann für Veranstaltungen gemietet werden und es finden dort Trauungen statt.
Weiters ist im Schloss die Edmund-Adler-Galerie untergebracht. Diese Gemäldegalerie mit Werken aus dem Nachlass von Edmund Adler ist ein Kleinod erster Güte. Seine sehenswerten Werke sind von September bis Juni
jeden Sonntag 14:00-16:00 Uhr zu besichtigen.
Besonders nett sind Gespräche mit den anwesenden Kuratoren der Ausstellung, welche zum Teil den Maler noch persönlich kannten und zu jedem Bild, welche ja Motive aus Mannersdorf und Umgebung zeigen, die Geschichte erzählen.
https://photos.app.goo.gl/nfR4BZiHuTFVE6tY8
Wer übrigens in der Zeit nach G+ meine Reiseberichte und sonstige Beiträge sehen möchte, kann mich auf Facebook finden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen!
AntwortenLöschenArnold Lengauer Vielen Dank - Arnold,
AntwortenLöschenfür die schöne Zeit mit Dir, hier auf Google plus!
Es ist nur das Ende von Google plus!
Ich wünsche Dir alles, alles Gute
Detlef
Mein facebook Konto habe ich vor einiger Zeit gelöscht. Ich wäre jetzt bei MeWe zu finden, wohin sich auch schon die Überzahl meiner Kreislinge von hier verabschiedet hat.
AntwortenLöschenDetlef Kuhne Manfred Kern Ich versuche jetzt einmal, meine Beiträge auch auf afleng.blogspot.com - Kultur und Natur zu posten. Vielleicht ist das ja eine Alternative. Allerdings bin ich noch am experimentieren und das Ganze ist eine Baustelle!
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