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Sigmundsherberger Waldherrlichkeit

Sigmundsherberger Waldherrlichkeit
So der Titel einer Rundwanderung um das kleine Städtchen Sgmundsherberg an der Grenze von Wein- und Waldviertel.
In Sigmundsherberg befindet sich ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Dieses stand gleich zu Beginn unseres Ausfluges am Programm. Pünktlich um 9:00 waren wir vor Ort. Nach einer Stunde schauen brachen wir zur Wanderung auf.
Unser erstes Ziel war Maigen, welches wir auf einem romantischen Waldweg entlang des Maigner Grabens erreichten. Eine hübsche Kirche weckte unser Interesse - nur leider war sie versperrt.
Nächstes Ziel: Kattau. In Alt-Kattau kamen wir an der Daniel-Mühle vorbei, welche den Reichtum der Gegend in längst vergangener Zeit bezeugt. Das Zentrum von Kattau bildet ein hübsches Ensemble aus Kirche, altem Brauhaus und Schloss samt Gutsbetrieb. Leider befindet sich das Schloss (zumindest die Fassade) in einem ziemlich traurigen Zustand ...
Nach Kattau erreichten wir bald die Kattauer Aussichtswarte, welche aber wegen Baufälligkeit gesperrt ist. Wie auch immer, man hat von der Anhöhe auch vom Fuß der Warte aus einen herrlichen Blick über das ganze Weinviertel: Pollauer Berge, Staatzer Berg, Leiser Berge, ...
Weiter ging es durch den Kroisgraben Richtung Pulkau. Der Wald leidet unter starkem Borkenkäferbefall und viele Fichten sind bereits abgestorben. Waldarbeiter sind gerade dabei, den Forst zu sanieren. Die Wege sind durch die schweren Traktoren und Maschinen ziemlich devastiert und entsprechend mühsam das Fortkommen. Unser Plan sah vor, dass wir entland der Pulkau und des Therasburger Baches nach Therasburg kommen. Nur leider - die Wege waren einfach zu schiach! So erreichten wir Therasburg eben über die kaum befahrene Straße.
Von Therasburg sollten wir den Rückweg in etwa 1,5 Stunden bewältigen. Auf anfangs schöner Forststraße ging es durch den sommerlichen Wald - allerdings freuten sich auch Fliegen, Mücken und vor allem Bremsen (Tabanidae) über das schöne Wetter! Als dann die Orientierung im später teilweise unwegsamen Gelände schwieriger wurde, begann das Drama: An ein Stehenbleiben zwecks Kartenarbeit war nicht zu denken! Sobald ich stand, saßen augenblicklich 4 oder 5 Bremsinnen auf meinen Beinen und freuten sich auf eine reiche Mahlzeit!
Schweren Herzens entschlossen wir uns, die Tour abzubrechen und gingen wieder zur Straße zurück.
Per Autostopp (Alternative wäre ein 8km Straßenhatscher gewesen) ging es hurtig zurück nach Sigmundsherberg und von dort in die Konditorei nach Pulkau!
Da war die Welt wieder in Ordnung ...

https://photos.app.goo.gl/1CBo9re7zpAqXrfa9

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