Ein Ausflug in die Wachau
Eine der schönsten Gegenden Niederösterreichs ist die Wachau. So wird der Streifen entlang der Donau zwischen Krems und Melk genannt - eine Strecke, in der die Donau sich noch an einer freien Fließstrecke erfreuen kann und kein Kraftwerk den Weg versperrt. Berühmt ist neben der schönen Flußlandschaft der Wachauer Wein und die Wachauer Marille.
Wir bestiegen in Krems ein Schiff der DDSG und fuhren dieses Mal nur bis Spitz an der Donau. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Weinbauort gelangten wir zur auf einer Anhöhe gelegenen Pfarrkirche des Ortes. Die Kirche ist dem hl. Mauritius geweiht und das Besondere ist ein ausgeprägter Knick zwischen Langhaus und Chor. Dieser ist aber einfach den Gegebenheiten des Geländes geschuldet und hat keine weitere Bedeutung (im Gegensatz zu den Kirchen wie in Wr. Neustadt oder Marchegg, wo an verschiedenen Tagen die Ostung der Kirche vermessen wurde ...).
Weiter ging es, vorbei am Weingut "Kalmuck", (Weingut kommt vermutlich von "weinen", weil man das beim Anblick der Fassade möchte...) zwischen Weingärten zum ehemaligen Lesehof des Stiftes Niederaltaich, dem Erlahof. Dort ist heute das Wachauer Schifffahrtsmuseum untergebracht. Die kleine, aber feine Sammlung gibt Auskunft über den so wichtigen Transportweg Donau im Lauf der Jahrhunderte. Viele hervorragend gearbeitete Modelle lassen staunen.
Weiter ging es zum nächsten Ziel. einem schönen Aussichtsplatzerl hoch über der Donau. Ein kleines Salettl lädt zur Rast. Wir müssen aber weiter, da wir ja wieder zum Schiff wollen. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Hinterhaus geht sich aber schon noch aus. Von der fast eintausend Jahre alten Feste sind noch imposante Mauerreste erhalten. Vorsicht ist aber angebracht: Angeblich spukt es bis heute auf dieser Ruine:
Vor mehr als 600 Jahren saß auf der Burg Hinterhaus über dem Markte Spitz Herr Heinrich der Eiserne von Kuenring. Dieser hielt treu zum deutschen König und setzte für ihn mutig sein Leben em. Ganz anders aber war er gegen seine Frau Adel-Held van Feldsberg. Sie starb ihm nach kurzer Ehe und schon nach wenigen Monaten heiratete er ein zweites Mal, wiewohl man damals stets ein ganzes Jahr wartete, solche Lieblosigkeit wurde dem Kuenringer sehr übel genommen und, als er selbst bald darauf plötzlich verschied, erblickten alle darin eine Gottesstrafe. Seither zeigt sich jedes Jahr in der Todesnacht Heinrichs bei den Fenstern des verfallenen Schlosses eine Frau in schneeweißem Gewande, welche mit der Totenhand winkt. Das ist der Geist der Adelheid, welche wegen der Untreue des Gatten keine Ruhe finden kann. Man hat sie sogar jammernd rufen gehört: "Nit ein Jahr! Nit ein Jahr!"
https://photos.app.goo.gl/59aPBDDSWsTB2tJw7
Eine der schönsten Gegenden Niederösterreichs ist die Wachau. So wird der Streifen entlang der Donau zwischen Krems und Melk genannt - eine Strecke, in der die Donau sich noch an einer freien Fließstrecke erfreuen kann und kein Kraftwerk den Weg versperrt. Berühmt ist neben der schönen Flußlandschaft der Wachauer Wein und die Wachauer Marille.
Wir bestiegen in Krems ein Schiff der DDSG und fuhren dieses Mal nur bis Spitz an der Donau. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Weinbauort gelangten wir zur auf einer Anhöhe gelegenen Pfarrkirche des Ortes. Die Kirche ist dem hl. Mauritius geweiht und das Besondere ist ein ausgeprägter Knick zwischen Langhaus und Chor. Dieser ist aber einfach den Gegebenheiten des Geländes geschuldet und hat keine weitere Bedeutung (im Gegensatz zu den Kirchen wie in Wr. Neustadt oder Marchegg, wo an verschiedenen Tagen die Ostung der Kirche vermessen wurde ...).
Weiter ging es, vorbei am Weingut "Kalmuck", (Weingut kommt vermutlich von "weinen", weil man das beim Anblick der Fassade möchte...) zwischen Weingärten zum ehemaligen Lesehof des Stiftes Niederaltaich, dem Erlahof. Dort ist heute das Wachauer Schifffahrtsmuseum untergebracht. Die kleine, aber feine Sammlung gibt Auskunft über den so wichtigen Transportweg Donau im Lauf der Jahrhunderte. Viele hervorragend gearbeitete Modelle lassen staunen.
Weiter ging es zum nächsten Ziel. einem schönen Aussichtsplatzerl hoch über der Donau. Ein kleines Salettl lädt zur Rast. Wir müssen aber weiter, da wir ja wieder zum Schiff wollen. Ein kurzer Abstecher zur Ruine Hinterhaus geht sich aber schon noch aus. Von der fast eintausend Jahre alten Feste sind noch imposante Mauerreste erhalten. Vorsicht ist aber angebracht: Angeblich spukt es bis heute auf dieser Ruine:
Vor mehr als 600 Jahren saß auf der Burg Hinterhaus über dem Markte Spitz Herr Heinrich der Eiserne von Kuenring. Dieser hielt treu zum deutschen König und setzte für ihn mutig sein Leben em. Ganz anders aber war er gegen seine Frau Adel-Held van Feldsberg. Sie starb ihm nach kurzer Ehe und schon nach wenigen Monaten heiratete er ein zweites Mal, wiewohl man damals stets ein ganzes Jahr wartete, solche Lieblosigkeit wurde dem Kuenringer sehr übel genommen und, als er selbst bald darauf plötzlich verschied, erblickten alle darin eine Gottesstrafe. Seither zeigt sich jedes Jahr in der Todesnacht Heinrichs bei den Fenstern des verfallenen Schlosses eine Frau in schneeweißem Gewande, welche mit der Totenhand winkt. Das ist der Geist der Adelheid, welche wegen der Untreue des Gatten keine Ruhe finden kann. Man hat sie sogar jammernd rufen gehört: "Nit ein Jahr! Nit ein Jahr!"
https://photos.app.goo.gl/59aPBDDSWsTB2tJw7
Hello Arnold you are so amazing I like what I read from your profile I wish to hear from you soon
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