Marrakesch 1. Tag
Am ersten Tag unserer Reise nach Marrakesch kamen wir gegen Mittag am Flughafen Marrakesch-Menara - welcher übrigens ein architektonisches Schmuckstück ist - an. Bald fanden wir unseren Hotel-Bus und das Abenteuer konnte beginnen. Wir hatten ein Zimmer in einem Riad gebucht. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Atrium-Haus mit einem Innenhof bzw. Garten. Diese Bauweise wurde von den alten Römern übernommen. Riads bieten ihren Bewohnern Schutz und Privatsphäre. Viele dieser Riads werden heute als Hotel genutzt.
Nach der herzlichen Begrüßung mit köstlichem Minztee und marokkanischen Süßigkeiten war unsere erstes Ziel das Palais El Badiî. Dieser Palast wurde am Ende des 16. Jahrhunderts vom Saadier-Sultan Ahmad al-Mansur in Auftrag gegeben und bereits rund 200 Jahre später unter dem Alawiden-Sultan Mulai Ismail zerstört.
Obwohl längst eine Ruine besticht die Anlage durch ihre Größe und harmonische Gestaltung. Die einstige Pracht ist gut vorstellbar und lässt uns staunen!
Weiter geht es durch belebte Straßen zu den nahe gelegenen Saadier-Gräbern. Ursprünglich diente das Gelände lediglich als Garten der benachbarten Kasbah-Moschee, bald aber schon fanden die ersten Beisetzungen der Saadier-Sultane statt. Um das Andenken an die Saadier zu zerstören, ließ der Alawiden-Sultan Mulai Ismail die Nekropole mit einer hohen Mauer umgeben und erst 1917 wurde die Anlage wiederentdeckt und renoviert. Heute gelten die Gräber als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Marrakesch.
Nach den Saadier-Gräbern machten wir uns auf Richtung Königspalast. Vorbei an einem der schönsten Stadttore, dem Bab Agnaou, wanderten wir die alte Stadtmauer entlang bis wir zum von einer hohen Mauer umgebenen Palast-Areal kamen. Die Anlage ist nicht öffentlich zugänglich und die Mauern sind blickdicht. Allerdings ganz umsonst war der weite Weg nicht, da an das Palast-Areal das alte jüdische Viertel, die Mellah, anschließt. Am Rand der Mellah liegt ein riesiger jüdischer Friedhof, welcher zu kurzem Verweilen einlädt.
Bald gelangen wir zurück ins Zentrum, wo wir im Café Babouche nahe des Djemaa el Fna, dem berühmten Hauptplatz von Marrakesch, unsere erste marokkanische Mahlzeit - Couscous und eine Tajine - genossen.
Mit einer Runde um den Djemaa el Fna ließen wir den Tag ausklingen.
Link: https://photos.app.goo.gl/Bq2sXXMDYxwkafQ27
https://photos.app.goo.gl/Bq2sXXMDYxwkafQ27
Am ersten Tag unserer Reise nach Marrakesch kamen wir gegen Mittag am Flughafen Marrakesch-Menara - welcher übrigens ein architektonisches Schmuckstück ist - an. Bald fanden wir unseren Hotel-Bus und das Abenteuer konnte beginnen. Wir hatten ein Zimmer in einem Riad gebucht. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Atrium-Haus mit einem Innenhof bzw. Garten. Diese Bauweise wurde von den alten Römern übernommen. Riads bieten ihren Bewohnern Schutz und Privatsphäre. Viele dieser Riads werden heute als Hotel genutzt.
Nach der herzlichen Begrüßung mit köstlichem Minztee und marokkanischen Süßigkeiten war unsere erstes Ziel das Palais El Badiî. Dieser Palast wurde am Ende des 16. Jahrhunderts vom Saadier-Sultan Ahmad al-Mansur in Auftrag gegeben und bereits rund 200 Jahre später unter dem Alawiden-Sultan Mulai Ismail zerstört.
Obwohl längst eine Ruine besticht die Anlage durch ihre Größe und harmonische Gestaltung. Die einstige Pracht ist gut vorstellbar und lässt uns staunen!
Weiter geht es durch belebte Straßen zu den nahe gelegenen Saadier-Gräbern. Ursprünglich diente das Gelände lediglich als Garten der benachbarten Kasbah-Moschee, bald aber schon fanden die ersten Beisetzungen der Saadier-Sultane statt. Um das Andenken an die Saadier zu zerstören, ließ der Alawiden-Sultan Mulai Ismail die Nekropole mit einer hohen Mauer umgeben und erst 1917 wurde die Anlage wiederentdeckt und renoviert. Heute gelten die Gräber als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Marrakesch.
Nach den Saadier-Gräbern machten wir uns auf Richtung Königspalast. Vorbei an einem der schönsten Stadttore, dem Bab Agnaou, wanderten wir die alte Stadtmauer entlang bis wir zum von einer hohen Mauer umgebenen Palast-Areal kamen. Die Anlage ist nicht öffentlich zugänglich und die Mauern sind blickdicht. Allerdings ganz umsonst war der weite Weg nicht, da an das Palast-Areal das alte jüdische Viertel, die Mellah, anschließt. Am Rand der Mellah liegt ein riesiger jüdischer Friedhof, welcher zu kurzem Verweilen einlädt.
Bald gelangen wir zurück ins Zentrum, wo wir im Café Babouche nahe des Djemaa el Fna, dem berühmten Hauptplatz von Marrakesch, unsere erste marokkanische Mahlzeit - Couscous und eine Tajine - genossen.
Mit einer Runde um den Djemaa el Fna ließen wir den Tag ausklingen.
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Faszinierend....
AntwortenLöschenIch bin hin und weg!
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