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Nordöstliches Weinviertel

Nordöstliches Weinviertel
Heute laden wir zu einer virtuellen Wanderung ins nordöstliche Weinviertel ein.
Wir beginnen unseren Weg in Bernhardsthal nahe der südmährischen Stadt Břeclav (Lundenburg). Vorbei an Kirche und Kloster wandern wir zum Bernhardsthaler Teich, der größten Wasserfläche des Weinviertels. Die älteste Eisenbahnbrücke Österreichs quert den Teich. Ihr Architekt war Carl Ritter von Ghega, dem späteren Erbauer der Semmeringbahn ...
Wir queren den Hametbach und gehen Richtung Moosanger, welchen wir umrunden. Bald gelangen wir an die Thaya (Dyje), welcher wir bis Rabensburg folgen werden.
Parallel zur Thaya wurde in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts ein Hochwasserschutzdamm errichtet, durch welchen die Fauna und Flora des gesamten Gebietes verändert wird. Dazu kommen noch Begradigungen der Thaya, so dass ehemalige Feuchtgebiete heute austrocknen. Zum Teil wird heute versucht, durch geeignete Maßnahmen dauerhafte Schäden abzuwenden ...
Wir erfreuen uns jedenfalls an der üppigen Vegetation und staunen über uralte Kopfweiden, Roteichen und Quirl-Eschen.
Gegen Mittag erreichen wir die hallstattzeitlichen Grabhügel der Kalenderbergkultur von Bernhardsthal. Ein netter Rastplatz mit kleiner Aussichtswarte lädt zur Mittagsrast.
Wir folgen weiter der Thaya und gelangen zur riesigen Mühlgrabenwiesen von Rabensburg. An deren Ostrand folgen wir der Thaya, bis wir auf den Mühlgraben stoßen. Diesen entlang erreichen wir Rabensburg. Ein Besuch der Kirche St. Helena und ein Blick auf das Schloss stillt unsere Neugierde auf bemerkenswerte Bauten ... Weiter geht es zum etwas außerhalb gelegenen Bahnhof. Da der nächste Zug zurück nach Bernhardsthal erst in etwa einer halben Stunde fährt, beschließen wir, den einstündigen Fußmarsch auf uns zu nehmen. Dafür wurden wir mit der prächtigen Abendsonne belohnt ...







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