Mikulov (Nikolsburg)
Gestern nutzten wir den Tag der Arbeit zu einem Ausflug in das nahe Mikulov (Nikolsburg).
Ziel war, endlich einmal den Svatý kopeček u Mikulova (Heiliger Berg bei Nikolsburg) zu besteigen. Diese Idee hatte auch halb Nikolsburg, also zog die Karawane, dem Kreuzweg folgend, von der Stadt auf den Berg.
Bald gelangt man beim Anstieg aus dem Wald heraus und ein prächtiger Ausblick auf die Stadt lässt staunen.
Oben angelangt besuchen wir die Kirche St. Sebastian mit ihrem freistehenden Glockenturm und mehrere bemerkenswerte Kapellen.
Wieder in der Stadt angekommen war unser nächstes Ziel die Synagoge unterhalb des Dietrichstein-Schlosses. Die Restaurierung in den 80er Jahren lässt den Tempel in neuem Glanz erstrahlen ...
Nach dem Mittagessen schlenderten wir zum Schloss und erfreuten uns an dem gepflegten Schlosspark und dem Ausblick zum Kleinschweinbarter-Berg, welchen wir auch noch besuchen wollen.
Es geht zurück nach Drasenhofen und von dort sind es nur noch ein paar Minuten zum Kleinschweinbarter-Berg. Dieser ist für uns aus zwei Gründen von Interesse: Erstens gehört er zu den Erhebungen der Waschbergzone und zweitens befindet sich dort eine Südmährer-Gedenkstätte. Ohne dieser würden diesen Mugl ziemlich sicher nur geologisch interessierte Besucher finden ...
Viele Bänke mit Aussicht auf Mikulov laden zum Rasten ein.
Weiter geht es ins benachbarte Ottenthal, wo uns die barocke Kirche interessiert. Dieser um 1710 errichtete Bau von bemerkenswerter Größe löste die alte, bereits sehr baufällige Rundkirche aus dem 14. Jhd. ab.
Der mächtige Hochaltar wurde um 1900 in St. Ulrich bei Gröden hergestellt und dominiert das Gotteshaus.
Die Nachbarortschaft von Ottenthal ist Pottenhofen. Am Weg dorthin befindet sich auf der rechten Straßenseite der Zeiserlberg. Dort wartet eine ganz besondere Pflanze auf uns: Der Tatarische Meerkohl (Crambe tataria). Diese etwa 70 bis 90cm hohe Pflanze blüht in diesen Tagen und kommt nirgendwo sonst in Österreich vor. Etwa 600 Individuen sind am Zeiserlberg zu finden und die Pflanze gilt als höchst gefährdet!
Mit dieser botanischen Besonderheit endete unser Ausflug ins benachbarte Mähren und ins Weinviertel.
https://photos.app.goo.gl/RPxfgj2EBdViq3iG7
Gestern nutzten wir den Tag der Arbeit zu einem Ausflug in das nahe Mikulov (Nikolsburg).
Ziel war, endlich einmal den Svatý kopeček u Mikulova (Heiliger Berg bei Nikolsburg) zu besteigen. Diese Idee hatte auch halb Nikolsburg, also zog die Karawane, dem Kreuzweg folgend, von der Stadt auf den Berg.
Bald gelangt man beim Anstieg aus dem Wald heraus und ein prächtiger Ausblick auf die Stadt lässt staunen.
Oben angelangt besuchen wir die Kirche St. Sebastian mit ihrem freistehenden Glockenturm und mehrere bemerkenswerte Kapellen.
Wieder in der Stadt angekommen war unser nächstes Ziel die Synagoge unterhalb des Dietrichstein-Schlosses. Die Restaurierung in den 80er Jahren lässt den Tempel in neuem Glanz erstrahlen ...
Nach dem Mittagessen schlenderten wir zum Schloss und erfreuten uns an dem gepflegten Schlosspark und dem Ausblick zum Kleinschweinbarter-Berg, welchen wir auch noch besuchen wollen.
Es geht zurück nach Drasenhofen und von dort sind es nur noch ein paar Minuten zum Kleinschweinbarter-Berg. Dieser ist für uns aus zwei Gründen von Interesse: Erstens gehört er zu den Erhebungen der Waschbergzone und zweitens befindet sich dort eine Südmährer-Gedenkstätte. Ohne dieser würden diesen Mugl ziemlich sicher nur geologisch interessierte Besucher finden ...
Viele Bänke mit Aussicht auf Mikulov laden zum Rasten ein.
Weiter geht es ins benachbarte Ottenthal, wo uns die barocke Kirche interessiert. Dieser um 1710 errichtete Bau von bemerkenswerter Größe löste die alte, bereits sehr baufällige Rundkirche aus dem 14. Jhd. ab.
Der mächtige Hochaltar wurde um 1900 in St. Ulrich bei Gröden hergestellt und dominiert das Gotteshaus.
Die Nachbarortschaft von Ottenthal ist Pottenhofen. Am Weg dorthin befindet sich auf der rechten Straßenseite der Zeiserlberg. Dort wartet eine ganz besondere Pflanze auf uns: Der Tatarische Meerkohl (Crambe tataria). Diese etwa 70 bis 90cm hohe Pflanze blüht in diesen Tagen und kommt nirgendwo sonst in Österreich vor. Etwa 600 Individuen sind am Zeiserlberg zu finden und die Pflanze gilt als höchst gefährdet!
Mit dieser botanischen Besonderheit endete unser Ausflug ins benachbarte Mähren und ins Weinviertel.
https://photos.app.goo.gl/RPxfgj2EBdViq3iG7
Danke für deine schönen Fotos samt Tourbeschreibungen!
AntwortenLöschenOh - ich muss Danke sagen! Was ich in der Beschreibung verschwiegen habe: Wir haben in Mikulov herrliche böhmische (mährische?) Knödel gegessen! Habe gerade ein wenig recherchiert und etliche Rezepte gefunden. Die probiere ich jetzt einmal selber aus ...
AntwortenLöschenWas fuer eine Knoedel waren es? Alle bei und schmecken gut :-)
AntwortenLöschenIch weiß - die tschechische Küche ist hervorragend! Das waren Semmelknödel - aber die sind viel flaumiger als jene, welche wir in Wien machen. Ich nehme an, dass die mit Germteig gemacht werden. Hast Du ein gutes Rezept für mich?
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