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Von Pulkau zur Europawarte

Von Pulkau zur Europawarte

Am Samstag war es wieder einmal so weit - eine Wanderung stand auf dem Programm: Von Pulkau zur Europawarte.
Wir begannen unsere Tour am Hauptplatz von Pulkau und folgten dem Flusslauf bis zum Campingplatz und und weiter bis zur Abzweigung ins Bründltal. Durch dieses stiegen wir bergan un gelangten bald zur Bründkapelle, einem alten Wallfahrtsort: Als seinerzeit in Pulkau die Pest wütete, flohen einige Pulkauer zum am Berg gelegenen Bründl und wurden dort von der Pest verschont. Später wurde nach einem Bad im Bründl-Wasser ein gelähmtes Kind geheilt und spätestens dann war die Heiligkeit des Ortes und des Wasser klar ...
Weiter führte uns der Weg auf den Gipfel des Hochkogels, welcher von einem bemerkenswert massiven Kreuz gekrönt ist. Steil bergab gelangten wir wieder in das Tal der Pulkau und folgten deren Lauf flußaufwärts, an der Peschtamühle vorbei, bis zur Hammerschmiede. Kurz vor dieser mündet der Passendorfer Bach in die Pulkau und diesem folgten wir bis zur Radlermühle. Wir verließen das Tal und passierten den Kranawettberg und den Brenntenberg und kamen zum Roten Kreuz.
Da in der Früh das Wetter nicht besonders war - es war sehr trüb und regnerisch - dachten wir schon an einen vorzeitigen Abstieg direkt vom Roten Kreuz nach Leodagger. Aber Petrus meinte es gut mit uns und der kräftige Wind verblies die Regenwolken und es kam sogar noch die Sonne hervor! Also hurtig weiter ...
Wir überschritten den Kohlberg und gelangten bald auf eine Straße, welcher wir ostwärts folgten. Eigentlich wollten wir zu diesem Zeitpunkt schon alle eine g'scheite Jause mit Kaffee und Kuchen. Daher verzichteten wir auf die letzten paar Meter bis zur Warte (gesehen haben wir sie ja bereits ...) und machten uns auf den direkten Weg zum Weißen Kreuz und weiter nach Leodagger.
Durch die Weingärten erreichten wir bald den Ortsrand von Pulkau und unser nächstes Ziel war die dem hl. Michael geweihte Pfarrkirche - und wir hatten Glück: Das Ehepaar Fischer wollte gerade die Kirche abschließen, aber wir kamen ins Gespräch und Herr Fischer führte uns spontan durch das frisch renovierte Gotteshaus und wir erfuhren viel aus der Geschichte und über Episoden der Renovierung. Selbst ein Blick in den romanischen Karner war uns möglich!
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön und Vergelt's Gott an die Fischers!
Am Weg in die Konditorei Bucher konnten wir noch einen Blick in die Blutkirche werfen, in welcher der spätgotische Pulkauer Altar zu bewundern ist.
Wir ließen unsere 22km lange Wanderung bei köstlichem Kaffee und ebensolcher Torte ausklingen ...

Am Weg nach Wien legten wir noch einen kurzen Halt bei der berühmten romanischen Kirche in Schöngrabern ein. Leider ist zwar der ziemlich bedeutungslose Kirchturm hell erleuchtet, der romanische Chor hingegen liegt im Dunkeln. Wir werden eine ausführliche Besichtigung bei Tageslicht nachholen ...



https://photos.app.goo.gl/qyRnU7CuRt8ZZ8uL8

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