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Deutschkreuz

Deutschkreuz
Deutschkreuz ist untrennbar mit dem Namen Anton Lehmden (1929 - 2018) verbunden. Seit 1957 befand sich das Schloss Deutschkreuz in seinem Besitz, welches sich zum kulturellen Zentrum der ganzen Region entwickelte. Lehmden ist zu verdanken, dass der wunderbare Bau wiederhergestellt und in der seit 1632 gegebenen Form erhalten wurde.
Ehe wir das Schloss besichtigen, besuchen wir - zur Einstimmung - die Pfarrkirche zur Keuzerhöhung. Sie wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach Entwürfen von Anton Lehmden umgebaut und von ihm künstlerisch ausgestaltet.
Das Schloss Deutschkreuz wurde erstmals 1492 als Befestigungsanlage erwähnt und sie war im Besitz der ungarischen Magnatenfamilie Kanizsay. Durch Heirat gelangte die Burg in den Besitz der Familie Nádasdy, welche 1560 ein Schloss im im italienischen Renaissancestil errichtete.
Seine heutige Form erhielt das Schloss durch 1625 durch Paul Nádasdy.
Franz III. Nádasdy beteiligte sich an einer Verschwörung gegen Kaiser Leopold I. und er wurde hingerichtet. Sein Besitz wurde an seinen Schwager, Graf Paul Esterházy, 1676 verkauft.
Die Esterházys nutzten das Anwesen als Landwirtschaftliches Gut und es verlor seine ursprüngliche Bedeutung.
Zwischen 1945 und 155 wurde das Schloss von den Sowjets als Kaserne benutzt und in devastiertem Zustand verlassen. 1957 erwarb die Gemeinde Deutschkreuz das Schloss und wollte das Anwesen an Felix Austria verkaufen, welche eine Champignonzucht im riesigen Keller einrichten wollten. Bald stellte sich heraus, dass das Klima im Keller zur Schwammerlzucht ungeeignet ist und die Gemeinde suchte einen neuen Käufer - und fand Anton Lehmden.
Heute können einige Ausstellungsäume des Schlosses mit Werken von Lehmden im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Die Führungstermine sind auf der Webseite des Schlosses zu finden.
https://photos.app.goo.gl/xPo8z9m5iGdKouMd6

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